Viele Leute liegen nachts stundenlang wach und drehen sich von einer auf die andere Seite? Manchmal fällt uns Schlafen ganz schön schwer. Was dagegen unternommen werden kann, verrät der Linzer Schlafforscher Andreas Kaindlstorfer.
„Es ist faszinierend, sich mi einem Thema zu beschäftigen, wo vieles noch unbekannt ist“, erklärt Kaindlstorfer. Er forscht als Oberarzt an der Neurologie des Neuromed Campus am Kepler Universitätsklinikum in Linz. Sein Kernthema ist Schlaf. Dazu hat er auch einige Tipps und Ratschläge auf Lager:
- Regelmäßige Schlafzeiten einhalten
- Abends keinen Kaffee, kein Nikotin und keinen Alkohol konsumieren
- Stress vermeiden
- Blaues Licht abends vermeiden (weniger Handy- und PC-Nutzung
Schlafmythen
Auch der Schlafforscher selbst schläft manchmal schlecht, er vertraut aber auf eine bessere Folgenacht und versucht keine Angst vor dem Nichtschlafen zu entwickeln. Als Schlaflobbyist versucht er Interesse für das Thema Schlaf zu wecken und auf die Wichtigkeit des Schlafes hinzuweisen. Dabei stößt er oft auf Mythen und Vorurteile dem Schlaf gegenüber. Die gängigsten sind: Schlaf muss mindestens acht Stunden dauern, Schlaf vor Mitternacht sei der beste und zwischendurch aufwachen bedeute, man habe schlecht geschlafen. Alle diese Annahmen lassen sich wissenschaftlich widerlegen, erklärt Kaindlstorfer.
Schlaftipps der mag4you-Community:
Sandra: Vorm Schlafen gehen noch zehn Minuten intensiv Sport machen
Tanja: Gleichmäßig bewusst ein und ausatmen
Anja: So lange lesen/lernen/ fernsehen/ Handy schauen, bis man einfach einschläft
Turnverein Steyr: Lavendelspray
Tom: Müde sein vorm ins Bett gehen
Leonie: Wenn es heiß ist, mit gekühlten Kühlpacks auf der Stirn und im Nacken schlafen
Nina: Eine Hand unterm Polster, ein Fuß außerhalb der Decke
Ronja: Musik hören
Lellelandos: Polster im Kühlschrank
Luapnimajneb: Die 3-4-7-Regel
Felix: Augen zu machen
Melanie: Versuchen, nicht zu lange auf dem Handy zu sein, bevor man schläft und Zimmer lüften
Eva: Müde sein
Eva: Leise Musik nebenbei hören
Jenny: Gewittergeräusche leise im Fernsehen einschalten
Julia: Kein Handy vor dem Schlafen, White Noise als Hintergrundrauschen, Tee trinken
Johanna: Musik
Mehr Tipps für einen erholsamen Schlaf gibt es auch in der Broschüre vom Jugenderservice:
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