Mittlerweile findest du Slacklines schon an vielen Stellen: nicht nur im Hochseilgarten, auch auf Spielplätzen, in Motorikparks oder bei Hindernisparcours.
“Slacklining” ist eine neue Trendsportart. Dabei wird zwischen zwei Bäumen ein Gurt gespannt. Dann versucht man, von einer Seite zur anderen zu gehen - ganz vorsichtig, Schritt für Schritt, ähnlich wie beim Seiltanzen.
Am Anfang ist das überhaupt nicht einfach. Der Gurt wackelt und deine Beine können zittern. Aber mit etwas Geduld und viel Üben werden dir bald erste Erfolge gelingen!
Wie trainiert man Balance?
Mit ein paar Tipps werden dir deine ersten Schritte auf der Slackline leichter fallen:
- Aufwärmen nicht vergessen!
Zum Beispiel mit Beinübungen: Hebe deinen Fuß an und kreise ihn langsam, zuerst in eine Richtung, dann in die andere. Wiederhole die Übung mit dem zweiten Bein. Oder stehe eine Minute auf dem einen Bein, dann auf dem anderen Bein. - Montiere die Slackline höchstens in Höhe deiner Knie, nicht höher.
- Wähle keine zu lange Slackline, dann wackelt sie auch nicht so stark. 3-5 Meter reichen für den Anfang auf jeden Fall.
- Wenn du auf die Slackline aufsteigst, mach das nur mit einem Bein. Das zweite Bein lässt du nach unten hängen zum Ausbalancieren.
- Steige in der Mitte der Slackline auf.
- Blicke immer nach vorne! Schau nicht nach unten, bleibe ruhig. Es hilft, einen Punkt vor dir zu fixieren, z.B. ein Astloch, Blatt, …
- Balanciere mit den Armen aus! Halte deine Arme links und rechts gestreckt, knapp über deiner Schulter.
- Balanciere barfuß! Dann hast du ein besseres Gefühl auf der Slackline.
- Übe mit Freunden oder einem Geschwisterkind! Dann kannst du dich an deren Schulter anhalten.
- Trainiere beide Beine! Starte mit deinem stärkeren Bein, über dann auch mit dem anderen Bein.
Slackline-Profis machen richtig verrückte Sachen, die bringt so leicht nichts aus der Balance. Die schaffen sogar Kunststücke in schwindelnder Höhe, zum Beispiel mit dem Kopf nach unten hängen, einen Handstand oder Jonglieren über der Schlucht.
Man muss sich an die Höhe gewöhnen, das geht auch Profis so. Übung macht den/die Meister:in! Je öfter du diese „wackelige“ Situation auf der Slackline übst, desto schneller lernen Muskeln, Gehirn und Gleichgewichtssinn zusammenzuarbeiten und desto sicherer wirst du. Und bald wird das Spiel mit dem Gleichgewicht richtig Spaß machen! Probier's einfach aus! Viel Geduld & Erfolg!
Hinweis:
Die Infos wurden gelesen und gesehen in:
Der “Balance-Check” von Checker Julian
www.bergwelten.com: 6 Tipps für Slackline-Anfänger
